Vorstand
Tom Gerhardts, Vorstandsvorsitzender – Oskar Negts Überzeugung „Die Bevölkerung kann nur demokratisch werden, wenn sie angstfrei ist.“ könnte einer der Leitsätze von Tom Gerhardts sein. Er ist Lehrer an den unterschiedlichsten Bildungsorten gewesen, hat Schulen in ihren Anfangssituationen sehr initiativ unterstützt und wünscht sich schon seit vielen Jahren eine Demokratische Schule in München. Sie fehlt in der bayerischen Bildungslandschaft, um auch sichtbar zu machen, dass selbstbestimmtes Lernen möglich ist (und zum Erfolg führen kann) und dass eben dann, ohne Druck und ohne Angst, ein Klima entsteht, in dem Kinder und Jugendliche gerne lernen.
„Ich möchte, dass junge Menschen gerne in die Schule gehen, dass sie angstfrei lernen können und ihnen die Möglichkeit gegeben wird, ihr Potenzial zu entfalten. Lernbegleiter*innen sollten aus Liebe zu dem Kind ein Umfeld schaffen, in dem Vertrauen und Respekt wachsen kann, bzw. als Haltung selbstverständlich ist.“
Natascha Haase, Schriftführerin – Die Projektmanagerin, Fundraiserin und Übersetzerin setzt sich seit Bestehen der Gründungsinitiative für einen Haltungswandel im Bildungsbereich ein. Als Mutter zweier Söhne beobachtet sie seit Jahren, wie Lernfreude und Kreativität mit der Zeit Lernfrust und Pflichterfüllung weichen. Sie wünscht sich eine wertschätzende Schulkultur mit Dialog auf Augenhöhe und mehr Fokus auf die Stärken, Interessen und Persönlichkeit der einzelnen Schülerinnen und Schüler, damit sich junge Menschen die Lust am Wachsen und Entdecken sowie am Mitgestalten ihrer Umwelt bewahren.
„Die Welt braucht Menschen mit Freude am Gestalten – Menschen, die den Mut haben, Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen. Eine Demokratische Schule legt den Grundstein dafür.“
Renata Kornek, Kassenwartin – Die Diplom-Betriebswirtin und Potenzialentfalterin setzt sich intensiv für einen Kulturwandel in der Arbeits- und Bildungswelt ein. Sie möchte Impulse setzen, Schule und Bildung neu zu denken, und dazu beitragen, dass Kinder ihre angeborene Kreativität und Entdeckerfreude beibehalten.
„Lernen ist Lebendigkeit und sollte als beglückend empfunden werden. Wir sollten Kinder nicht schulkonform machen, sondern lebensnahe Orte kreieren, an denen sie mit spielerischer Leichtigkeit lernen. Eine Demokratische Schule ist ein solcher Ort – und diesen sollte es auch in München geben.“